Verfasst von Ralf Nilles.

KNX - Der weltweite Standard für Haus- und Gebäudesystemtechnik - seit mehr als 20 Jahren

Die KNX-Technologie ist seit mehr als 20 Jahren im Einsatz. Als erstes und bislang einziges System für intelligentes Wohnen erfüllt KNX die Normen EN 50090 und ISO/IEC 14543. Das sorgt für eine optimale Kompatibilität aller Produkte und so für absolute Planungssicherheit. Ein Haus ausgestattet mit der KNX-Technologie, das bedeutet geprüfte, hohe Qualität und langfristige Wertbeständigkeit der Infrastruktur.

 

Was ist Haus- und Gebäudesystemtechnik mit KNX?

Die drei Buchstaben KNX stehen für Konnektivität. Und Konnektivität steht für Verbinden. Genau das macht den KNX-Standard im Gebäude aus: Er sorgt für eine intelligente Vernetzung der zahlreichen elektrischen Funktionen. Die ausgereifte, genormte und intelligente Haus- und Gebäudesystemtechnik verbindet und steuert zum Beispiel Heizung, Beleuchtung, Jalousien, Belüftung und Sicherheitstechnik. Dadurch entsteht ein System, das energieeffizient arbeitet und den individuellen Bedürfnissen der Menschen entgegenkommt. Dabei bleibt KNX flexibel. Einmal installierte Systeme lassen sich an geänderte Gegebenheiten jederzeit anpassen.

 

Mehr Komfort, mehr Sicherheit, noch mehr Energieeinsparung: Die Nachfrage für Gebäudemanagementsysteme steigt kontinuierlich.

Ob im Einfamilienhaus oder im Bürokomplex: Die Anforderungen an Komfort und Einsatzbreite beim Management von Klimatisierung, Beleuchtung und Zugangskontrolle wächst. Gleichzeitig wird der effiziente Umgang mit Energie immer wichtiger. Ein höheres Maß an Komfort und Sicherheit bei gleichzeitig geringerem Energieverbrauch kann man aber nur durch intelligente Steuerung und Überwachung aller eingesetzten Produkte erreichen. Das impliziert allerdings auch mehr Verkabelung, die Sensoren und Regler mit den Steuerungs- und Überwachungszentralen verbinden. Diese Kabellasten führen zu höherem Planungs- und Installationsaufwand, höherem Brandrisiko und rapide steigenden Kosten.

 

Die Antwort: KNX – der weltweit einzige offene Standard für Haus- und Gebäudesystemtechnik

Um die Steuerungsinformationen an alle Komponenten der Gebäudeautomation weiterzuleiten, braucht man ein System, das die Probleme der Insellösungen umgeht: Es muss sicherstellen, dass alle Komponenten in einer gemeinsamen Sprache kommunizieren. Kurz gesagt, ein System wie der KNX Bus ist nötig, das unabhängig vom Hersteller und von der Anwendung arbeitet. Dieser Standard basiert auf mehr als 20 Jahren Erfahrung in diesem Markt, unter anderem mit den Vorgängersystemen von KNX: EIB, EHS und BatiBUS. Über das KNX Übertragungsmedium, mit dem alle Geräte verbunden sind (über verdrillte Zweidrahtleitung, Funk, 230V-Netz oder IP/Ethernet), ist es ihnen möglich, Informationen auszutauschen. Bus-Geräte können entweder Sensoren oder Aktoren sein, die für die Steuerung der Gebäudeautomation gebraucht werden, so zum Beispiel für: Beleuchtung, Beschattung / Jalousieanlagen, Sicherheitssysteme, Energiemanagement,

Heizung, Lüftung und Klimatisierungm, Alarm- und Überwachungssysteme, Schnittstellen zu Wartung und zur Gebäudeüberwachung, Fernbedienung, Zählerwerterfassung, Audio- und Videosteuerungen Haushaltsgeräte, etc. All diese Funktionen können durch ein einheitliches System gesteuert, überwacht und durch Alarme gesichert werden, ohne dass zusätzliche Steuerzentralen notwendig wären.

Quelle:KNX Association

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